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Mittwoch, 16 Dezember 2020 12:44

Aus zwei Wegen soll einer werden

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Etwas verwirrend: Die aktuelle Situation an der Gabelung der Straße Hellmannsberg-Greinachtal, hinter dem Weiler Greinachtal kurz vor dem Waldrand.|||| Etwas verwirrend: Die aktuelle Situation an der Gabelung der Straße Hellmannsberg-Greinachtal, hinter dem Weiler Greinachtal kurz vor dem Waldrand.|||| Foto: Caruso||||

Verkehrsidee vorgestellt: Verbindungsstraße Oberwendling-Egerdach soll umgebaut werden

Im Haushalt für 2021 der Gemeinde Wonneberg wurden insgesamt 175000 Euro bereitgestellt, um Gemeindestraßen instand zu setzten. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats stellte Bürgermeister Martin Fenninger die Maßnahmen vor, die als erstes angegangen werden sollen.

 

Die größte Maßnahme steht auf der 2,7 Meter breiten Straße von Hellmansberg nach Greinachtal an. Sie soll auf drei bis 3,50 Meter ausgebaut werden. Die Straße gabelt sich kurz hinter Greinachtal am Rande des Waldes, sodass sich zwei Straßen bilden. Da man keine zwei benötige, möchte der Bürgermeister sie so gestalten, dass daraus eine einzige wird. Allerdings müsse er noch abklären, ob und wie der Durchlass neu verrohrt werden muss. Der entsprechende Grunderwerb, der für den Ausbau erforderlich sei, verlaufe positiv.

 

Die momentan schlechteste Straße in der Gemeinde Wonneberg sei die Verbindung von Oberwendling nach Egerdach. Der Straßenbelag auf dem kurvigen Streckenabschnitt, der zum Teil bergauf und zum Teil bergab führt und deswegen wohl Reintal – rein ins Tal – heißt, ist in einem ebenso schlechten Zustand wie das Bankett. Im Grunde kommen hier keine zwei Autos aneinander vorbei, obwohl dies die Hauptstrecke zwischen Wonnebergs Hauptort St. Leonhard und Egerdach ist. Um die Straße in einen guten Zustand zu versetzen, sei der Erwerb von Grundstücken notwendig. Über die Feiertage wolle er, Fenninger, ausrechnen, wie hoch die Kosten ausfallen würden. Fenninger, der auch den Vorschlag unterbreitete, eine komplett neue Straße herzustellen, stieß auf allgemeines Wohlwollen im Rat, wobei aber noch nichts beschlossen ist.

 

Der Tenor im Rat lautete, man könne sich vorstellen, nicht nur die Straße ins Reintal – kurz nach Oberwendling, die in Richtung Egerdach abbiegt – sondern auch die kleine Straße, die nach Reichwimm – kurz nach Neuwimm – abbiegt, zu entfernen und stattdessen auf dem Areal, das zwischen den beiden jetzigen Straßen liegt, eine neue 3,5 Meter breite Straße zu bauen. Fenninger und einige Gemeinderatsmitglieder räumten jedoch ein, dass dieses Bauvorhaben vom Erwerb der dafür nötigen Grundstücke abhänge. "Was wir für eine Straße anstreben, hängt ganz und gar vom Grunderwerb ab", hieß es.

(ac)

 

Veröffentlicht am 16.02.2020 in der Südostbayerische Rundschau

 

 

Gelesen 1423 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 10 März 2021 09:56