Zehntausende Mädchen und Jungen bringen jährlich als Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser, singen und sammeln Spenden für benachteiligte Kinder weltweit.
Ihre Kreidezeichen „C+M+B“ bedeuten „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ und sind an vielen Haustüren das ganze Jahr über zu sehen. In ihren prächtigen Gewändern greifen die Sternsinger einen alten Brauch auf. Bereits im Mittelalter zogen junge Menschen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige durch die Städte und verkündeten die Geburt Jesu.
Die diesjährige Sternsingeraktion stand unter dem Motto: „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“, hierbei steht der respektvolle Umgang mit der Natur und der Bewahrung der Schöpfung im Mittelpunkt. Die Spenden kommen den Kindern in Amazonien zugute, um ihnen das Recht auf eine geschützte Umwelt und einen guten Lebensraum zu ermöglichen.
Die Zerstörung des Regenwaldes und die Klimaveränderungen sind Themen, welche auch die Sternsinger selbst betreffen.
So ging es beim Aussendungsgottesdienst der 37 Sternsinger, bei dem der Jugendchor St. Leonhard unter der Leitung von Regina Brandner den Gottesdienst modern, musikalisch mitgestaltete, um das Geschenk der Schöpfung und darum, wie wir selbst im Kleinen durch unser Handeln etwas zum Schutz der Umwelt beitragen können.
Einige Kinder stellten unterschiedliche Geschenke vor, welche hierfür einen Beitrag leisten können. Besonders im Fokus stand das Geschenk des Verzichts.
Es soll dazu anregen, sich bewusst zu überlegen welche Dinge wirklich benötigt werden. Die Frage: „Brauche ich dies wirklich?“ kann einen wichtigen Grundstein im ökologischen Bewusstsein legen.
Mit diesen Gedanken zogen dann die Sternsinger von Haus zu Haus und brachten Gottes Segen und die guten Wünsche für 2024 an die Tür.
Dabei sammelten die jungen König*innen die stolze Summe von 5000,00 €.
Besonderes schön ist es, dass sich immer wieder viele Erwachsene bereit erklären die Sternsingeraktion vor Ort z.B. durch ihre Fahrtätigkeit zu unterstützen oder auch die Leitung und Organisation der Aktion übernehmen, wie z.B. Dany Fenninger und Claudia Maier. Ein besonderer Dank geht heuer an den Huberhof in der Zell, der die Sternsinger mit leckeren Burgerpatties kostenfrei versorgte, wodurch für das leibliche Wohl nach dem Sammeln gesorgt war.
Pressemitteilung Erzbistum München und Freising zu den Sternsinger St Leonhard am Wonneberg