Chor und Musikgruppen begeisterten beim Adventssingen in der Wallfahrtskirche St. Leonhard
Das 29. Adventssingen in der Wallfahrtskirche St. Leonhard war ein Abend zum Innehalten und Träumen. Das Programm der verschiedenen musikalischen Formationen war sehr abwechslungsreich. Instrumentale Stücke waren mal bedächtig, mal beschwingt und der Chorgesang mit besinnlichen Texten entführten die Zuhörer in eine Traumwelt.
Das Leonharder Quartett mit Cello, Ziach, Kontrabass und Gitarre eröffnete den Abend mit den leisen, beschwingten Stücken »Jodler« und »89/90 Walzer«. Sie überzeugten auch mit dem »Menuett der Freundschaft« und dem Stück »Da Verliabte«. Unter der Leitung von Walli Hasenknopf erfreute der St. Leonharder Kirchenchor mit Liedern wie »Maria durch den Dornwald ging« oder dem »Andachtsjodler« die Zuhörer. Von einer Harfe begleitet, sangen die drei Vogelauer Sänger mehrstimmige, weihnachtliche Weisen wie »Maria Jungfrau voller Ehr« oder »Es wird ein Stern aufgehen«. Das Repertoire der Stoagrobn-Musi umfasste unter anderem die Stücke »Der Sulzgrobm- Boarische« und »Schellenberger Landler«. Die Gruppe trat in der Besetzung Gitarre, Zither, Ziach und Kontrabass auf. Irmi Posch begeisterte an der Harfe mit Stücken wie dem »Mozart Menuett« und dem einfühlsam vorgetragenen »Lieblingswalzer«. Die Bläser der Schladl-Musi rissen das Publikum aus ihren Träumen, da sie mit einer ganz anderen Lautstärke aufwarteten. Darbietungen der Bläserformation waren beispielsweise »A Leben voller Sunn« und das sehr ausdrucksstarke »Interludus«.
Mit selbst verfassten Geschichten trug Sprecherin Elisabeth Schachner zum Gelingen des Adventssingens bei. Ihre ideenreichen Gedichte in Mundart, die zum Teil auf wahren Begebenheiten basierten, weckten bei den Besuchern Erinnerungen an Nikolausabende oder Weihnachtsbräuche aus ihrer eigenen Kindheit.
Viele Besucher ließen den Abend bei einem gemütlichen Beisammensein im Bürgerhaus ausklingen. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Sozialfond der Gemeinde Wonneberg zugute.
Linda Babl