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Kirchhallinger Kirche: Renovierung hat begonnen

Kirchhallinger Kirche: Renovierung hat begonnen

Eine Seite ist bereits mit neuen Holzschindeln verkleidet – Diskussionen um die Kalkfarbe

Wonneberg. Die Renovierung der Kirche in Kirchhhalling ist in vollem Gange. Eine Seite des Gebäudes erstrahlt schon in neuem Glanz, das heißt, die alten Holzschindel sind abgenommen worden, die neuen bereits angebracht. Seitens der Pfarrei hofft man, dass die Baumaßnahme bis September fertig ist: „Alles läuft sehr zufriedenstellend“, so das Fazit des Ottinger Kirchenpflegers Heinrich Thaler, „es geht zügig voran.“

 

„Es war allerdings ein mühsames Jahr bis zum Baubeginn“, meinte er im Rückblick auf das langwierige Verfahren mit all den Ausschreibungen und weiteren bürokratischen Notwendigkeiten. Und man schätze sich glücklich, dass das Ordinariat einen Zuschuss in Höhe von 95 Prozent zugesagt hat, was den Vorverhandlungen der alten Kirchenverwaltung zu verdanken sei. So hohe Zuschüsse werde es in Zukunft für kleine Filialkirchen wohl kaum mehr geben, vermutete er. Bei der rund 800.000 Euro teuren Renovierungsmaßnahme geht es hauptsächlich um die Erneuerung der Holzschindel an Turm, Dach und Fassade, außerdem um Ausbesserungen am Dachstuhl.

 

Zehn Firmen sind an der Baumaßnahme beteiligt, die Planer mit eingeschlossen. Alle Arbeiten bis auf den Maler sind ausgeschrieben. Im Zusammenhang mit dem Weißeln der Außenfassade gab es zuletzt noch Verhandlungen mit dem Denkmalamt. Nach den Vorstellungen der zuständigen Mitarbeiter sollten nur schadhafte Stellen getüncht werden, nicht aber die ganze Kirche; das aber sieht man in der Pfarrei Otting ganz anders, zumal man den guten Kalk aus dem benachbarten Dieperting eingelagert hat. Mittlerweile sieht es laut Thaler wohl so aus, dass das gesamte Gebäude gestrichen werden kann, dass aber der heimische Kalk noch mit anderem Kalk abgemischt werden muss, weil dessen Farbe den Denkmalschützern wohl als zu hell erscheint. Dies haben an der Wand aufgetragene Probefelder ergeben. he

 

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