„Achtung, Achtung, alle mal herhören. Ich habe euch etwas Wichtiges zu sagen! Das sind unsere sieben neuen Regeln für das Schuljahr“, so verkündete Anian (Kombi 3/4) zum Einstieg in unseren Schulgottesdienst.
Ich grüße nicht und bin unfreundlich! |
Ich lüge wie gedruckt! |
Ich schiebe die Schuld auf andere! |
Ich setze meine Ellenbogen ein und denke an mich! |
Ich bin der Boss, alle anderen sind mir egal! |
Ich drücke mich vor jeder Arbeit! |
Ich halte mich immer raus! |
Na, was sagt ihr dazu? Könnte doch spannend werden! Oder doch nicht?
Auch die Menschen im „Dorf ohne Regeln“ dachten, sie haben die Regeln satt. Alles ist vorbestimmt und immer muss man sich an Regeln halten. Kurzerhand wurde es also ein Dorf ohne Regeln, weil sie diese abschafften. Doch es dauerte nicht lange, bis die ersten Streitigkeiten auftauchten.
Dann stellte Herr Jauernig, der neue „Religionslehrer“ der 3. Klasse als Pastoral-Referent von Otting, eine ganz besondere Regel vor, die von Jesus stammt:
„Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen.“
Die klingt erstmal ganz harmlos, hat es aber in sich. Doch die Kinder fanden ganz schnell Beispiele aus dem Alltag, wo diese Regel zum Einsatz kommen könnte. Kein Wunder, dass sie Goldene Regel genannt wird, … sie „vergoldet“ unser Miteinander und hilft uns in Frieden und Freude zusammenzuleben! Schließlich las uns Max dann auch vor, wie unsere tatsächlichen Regeln für das neue Schuljahr lauten sollten, damit es gelingt:
Ich grüße und bin freundlich. |
Ich sage die Wahrheit und bin ehrlich. |
Ich gebe zu, wenn ich etwas falsch gemacht habe. |
Ich nehme Rücksicht auf andere. |
Ich kümmere mich auch um andere. |
Ich helfe fleißig mit. |
Ich stehe anderen zur Seite. |
Zu Beginn hatten wir ein Lied gesungen mit dem Text „Ich habe Freude, Freude, Freude in meinem Herzen“. Dass wir uns immer wieder Freude im Herzen für den Alltag bewahren können, das wünschen wir allen: Ein gesegnetes, gutes Schuljahr 2023/24! (Viktoria Schwarzer)