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„Zwei Orte - eine Schule“

Aufgrund dieser örtlichen Besonderheit trifft sich die gesamte Schulfamilie aus Otting und Wonneberg zu Schulversammlungen.

 

Das erste Treffen fand am letzten Schultag vor den Allerheiligen-Ferien statt. Alle 125 Kinder versammelten sich in der Turnhalle in St. Leonhard und sangen zur Eröffnung die Schul-Hymne „Zwei Orte, eine Schule“.

 

Nun waren die „Neuen“ an der Reihe. Die Schulleiterin, Frau Maria Hipf, stellte kurz die diesjährige Lehramtsanwärterin, Frau Miriam Ortlauf, vor, die leider wegen ihres Seminartages nicht anwesend sein konnte.

 

Die Schulgemeinschaft hatte aber auch neue Schüler bekommen. Den Erstklässlern war die Aufregung teilweise ins Gesicht geschrieben, als sie vortreten und sich - sogar über Mikrofon - mit Namen und Hobby präsentieren sollten. Dabei zeigten sie auf Plakaten bereits erlernte Anfangsbuchstaben und untermalten ihren Auftritt mit einem Lied.

 

Ohne Regeln ist das Zusammenleben in einer Gemeinschaft kaum möglich. Deshalb erinnerte die Kombiklasse 3/4 in einer nachgestellten Busfahrt an stets zu befolgende Busregeln. Aber auch für die Pausen gelten an unserer Schule wichtige Verhaltensprinzipien, die anschließend in aller Deutlichkeit vorgetragen wurden.

 

Schule möchte nicht nur Wissen, sondern auch Werte vermitteln. Darum ging es in den nächsten Programmpunkten. Mit dem Vortrag des Gedichtes „Wir“ von Irmela Bender führte die 2. Klasse zum Thema hin. Anschließend erklärte die 4. Klasse die zehn „Werte unserer Schule“ auf Wortkarten und in pantomimisch dargestellten Szenen. Als Rätsel gestaltet konnten Begriffe wie „Hilfsbereitschaft“, „Selbstständigkeit“ oder „Kommunikations- und Teamfähigkeit“ schnell zugeordnet werden.

 

Jedes Schuljahr wird einer „Unserer Werte“ zum „Jahresthema“ erklärt. Schwerpunktmäßig soll er die Unterrichtsaktivitäten begleiten.

 

Dass es heuer um die „Höflichkeit“ geht, verrieten die Kombi-Kinder 3/4 in einer kleinen Theateraufführung unter der Leitung von Frau Schwarzer. Unhöfliches und höfliches Verhalten wurde dabei prägnant gegenübergestellt.

 

Als Zeichen der Zusammengehörigkeit lud die 3. Klasse abschließend zu einem gemeinsamen Kreis-Tanz ein. Alle Schüler machten mit - und auch alle Lehrer!

 

Nach einer kurzen Verabschiedung wurde die gesamte Schulfamilie in die wohlverdienten Ferien entlassen. (S. Geißelbrecht)

 

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