Bilder und Berichte zum Leonhardiritt in St. Leonhard am Wonneberg (06.11.2022)
Änderung seit 11.11.2022: Neue zusätzliche Bilder auf dem Wonneberger Medienserver
Bilder zum Leonhardiritt 2022:
Zu den Berichten:
- Traunsteiner Tagblatt: 140 Rösser und rund 1000 Zuschauer bei Leonhardiritt in Wonneberg
- PNP - Südostbayerische Rundschau: Prachtvoller Leonhardi-Ritt mit kirchlichem Ehrengast
Video zum Ritt
Seit dem 15. Jahrhundert werden in St. Leonhard auf dem Wonneberg Wallfahrtsritte abgehalten. Das Pferd war damals das wichtigste Arbeitstier in der Landwirtschaft und deshalb kamen die Bauern von Nah und Fern zu diesem bedeutenden Wallfahrtsritt, um Gottes Schutz und Segen für Mensch, Tier, Haus und Hof zu erbitten. Mit der fortschreitenden Industrialisierung und Technisierung auch in der Landwirtschaft in den 1950er und 60er Jahren wurde das Pferd als Arbeitstier immer weniger benötigt und so mancher Bauer verkaufte seine Pferde und schaffte sich einen Traktor an, der fortan die Arbeiten des Pferdes übernahm. Somit kam dann auch 1966 mangels Pferden das Aus für den Wonneberger Ritt, aber es sollte Gott sei Dank nur wenige Jahre andauern. Denn 1973 wurde auf Betreiben von Kurat Nikolaus Dorfner wieder ein Ritt ohne große Vorbereitungen abgehalten. Zum Umzug kamen damals etwa 30 Pferde, in der Mehrzahl Reitpferde für Freizeit und Sport. Von diesem Erfolg getrieben kam es im Dezember 1973 zur Gründung des Leonhardivereins Wonneberg, der sich zum Ziel gesetzt hat, jedes Jahr am ersten Sonntag im November einen Wallfahrtsritt zu Ehren des Hl. Leonhard abzuhalten.