• Slide-Wonneberg01-1140
  • Slide-Wonneberg02-1140
  • Slide-Wonneberg03-1140
Echte Volksmusik und Traditionen leben
Die Parsberger Sänger mit Gitarrenbegleitung. (Foto: Paul Mader)

Echte Volksmusik und Traditionen leben

Wunderbarer Hoagascht im Wonneberger Bürgerhaus

 

Im Wonneberger Bürgerhaus war mal wieder etwas Besonderes geboten: Ein Musikantenhoagascht. Sänger und Musikanten aus dem Rupertiwinkel, Chiemgau, Berchtesgadener Land und dem Oberland erfreuten die vielen Besucher mit ihrem abwechslungsreichen Programm. Dabei führte Lenz Berger in bewährter Weise und mit vielen humorvollen Einlagen, teils auch in Gedichtform, durch das Programm.

 

Eröffnet wurde der Abend mit den Leonharder Musikanten in der Besetzung Hermann Eder (Ziach), Konrad Eder (Basstrompete), Franz Tradler (Flügelhorn) und Thomas Schnell (Tuba), die mit schmissigen Landlern und Polkas glänzten und mit ihrer großen Spielfreude die Besucher sofort in ihren Bann zogen.

 

Die Stoana Sänger sind im gesamten Chiemgau und darüber hinaus ein Begriff. Eine seit mittlerweile mehr als vier Jahrzehnte dauernde Freundschaft und „Singende Leidenschaft“ verbindet das Ehepaar Christa und Sepp Steiner mit Reinhold Steiger. Ihr Gefühl für „a gmiatliche Musi“ und ihre wohlklingenden Stimmen passen gut in einen Hoagascht. Passend zur Jahreszeit eröffneten sie mit „Hot des Fruahjohr“ ihre Darbietungen mit Rosa Janka als Harfenbegleitung.

 

img 20240504 202056Die Hischbachmusi mit Hackbrett (Kathi Bucher), Zither und Hackbrett (Elisabeth Biller), Gitarre (Markus Gromes) und Kontrabass (Martin Astner) war eine Bereicherung des Abends. Das Quartett bekam viel Beifall für den gekonnten Zusammenklang ihrer Instrumente beim „Urner Landler“, bei der „Klöppenspitzenpolka“ und den weiteren Stücken. Bei dem Stück “Wien bleibt Wien“ am Ende der Veranstaltung fingen manche Zuhören sogar leicht zu wippen an.

 

Die Parsberger Sänger – aus den Männerstimmen des Parsberger Kirchenchors hervorgegangen - verkörpern 4 Männer mit dem ehemaligen Leonharder Konrad Tradler und eine Gitarre. Mehr braucht es nicht, um gute Volksmusik zum Erklingen zu bringen, so ihre Einstellung. Auch wenn sie hinsichtlich ihrer Besetzung einem starken Wandel unterworfen waren, sind sie sich musikalisch stets treu geblieben. Sie möchten die echte traditionelle Volksmusik weiter pflegen; sie sehen sich in der Tradition des Kiem Pauli oder der Riederinger Sänger und wollen Zeitzeugen für Glaube und Brauchtum sein. Ihre Stücke wie „Wenn`s Rotkröpfei schreit“ oder „S´Dirndl is wunderschee“ wurden stimmlich hervorragend vorgetragen. Mit dem Lied „Guate Nacht“ deuteten sie das Ende der Veranstaltung an.

 

Mit einem großen Dankeschön des Hauptorganisators, Hermann Eder, mit Gedanken des Ansagers, Lenz Berger, zum Glücklichsein und mit Zugaben der einzelnen Musikgruppen endete ein wunderbarer Abend. Ein Besucher formulierte es so: „Geselligkeit und a gmiatliche Musi, mehra brauch i net“.

 

Der Wonneberger Bürgerhausverein, der die ganze Organisation und Bewirtung übernommen hat, freut sich, dass das Bürgerhaus so gut angenommen wird und mittlerweile für seine tollen Veranstaltungen auch über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist.

 

Alle Fotos zum Wonneberger Hoagascht

 

Paul Mader 

 

p1290794

p1290805

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.