Im Rahmen des Jagdessens der Jagdgenossinnen Wonneberg im Gasthaus Gruber in Weibhausen, übergab Jagdvorsteher Leonhard Strasser eine Spende in Höhe von 500 € an Bürgermeister Martin Fenninger für den Sozialfond der Gemeinde Wonneberg.
Grundstein für diese Spende waren 360 €, die aus dem Erlös des Jagdessens auf Spendenbasis, eines im Juli erlegten Wildschweines stammen. Die Jagdgenossenschaft stockte diesen Betrag auf eine gerade Summe auf, Jagdvorsteher Strasser und Bürgermeister Fenninger spendeten jeweils noch 50 €. Fenninger bedankte sich sehr herzlich bei den Jagdgenossen für die großzügige Spende. Der Sozialfond ermögliche der Gemeinde sozial schwache Personen finanziell zu unterstützen, so Fenninger. Um diese Hilfe gewähren zu können, müsse er jedoch auch wissen wo Not herrscht, darum wünsche er sich, dass sich diese Personen vertrauensvoll, ohne Scheu an ihn wenden.
Wie es zum erlegen des Wildschweines kam, erzählte Alois Schneckenpointner. In seinem Pirschbezirk wurden im Mai erste durch Schwarzwild verursachte Schäden bemerkt. Daraufhin beobachteten er und seine Jägerkollegen Gottfied Reiter und Andreas Häusl über acht Wochen einen versprengten Keiler, vermutlich aus dem nördlichen Landkreis, der sich immer wiedereinmal in diesem Gebiet aufhielt. Schneckenpointner sagte, es sei wichtig so ein Tier zu entnehmen, da eine erhöhte Population in den Wäldern enormen Schaden anrichten würde. Schlussendlich gelang es dem Jungjäger Andreas Häusl den Keiler mit einem Blattschuss zu erlegen.
Foto und Artikel, Linda Babl